Heilbutt -Angelzubehör zum Heilbuttangeln in Norwegen

Heilbutt

Heilbutt- die Größte Art der Plattfische. Ein Heilbutt ist ein spannender Zielfisch, denn er kann eine Länge von 300cm, ein Gewicht von bis zu 400kg erreichen und ist nicht immer leicht zu überlisten. Er gehört zu der Gattung der Schollen und ähnelt ihnen auch. Er hat auf der rechten Kopfseite zwei Augen, eine gefleckte Oberseite und eine grauweiße Unterseite. Der Heilbutt ist von anderen Plattfischen leicht zu unterscheiden, denn sein Schwanz ist dreieckig und schwach ausgerandet. Die Weibchen werden meistens größer als die Männchen und haben eine höhere Lebenserwartung. Der Fisch lebt bevorzugt bodennah und ist in Gewässertiefen von bis zu 1500m zu finden. Auf dem Gewässergrund findet der Heilbutt sein beliebtes Futter, wie Krebse, Fische und Tintenfische. Der Butt hat eine sehr gute Kondition, ist schmackhaft und zählt zu den beliebten Zielfischen. Ein gute Auswahl an Angelequipment, um den Heilbutt fangen zu können, findest du hier in unserem Shop!

Wie fängt man einen Heilbutt mit einem Kunstköder?

Einen kampfstarken Heilbutt zu fangen, ist nicht leicht. Viele erfahrene Meeresangler fahren nach Norwegen, um im europäischem Nordmeer zu fischen, denn hier sind die Erfolgschancen auf einen wirklich kapitalen Heilbutt gut. Die Region ist für ein wechselhaftes Wetter, mit starken Stürmen, Regen und kühleren Temperaturen bekannt. Ein guter Thermoanzug kann den Angler bei sehr schlechten Wetterbedingungen vor einer Unterkühlung schützen. Das Angelgerät sollte mit salzwasserfesten Komponenten ausgestattet sein, um möglichst starke Korrosionen zu verhindern. Heilbuttangler, die vom Boot mit Kunstködern angeln, verwenden häufig Angelruten mit einem Wurfgewicht ab 300gr. und eine große 5000er Multirolle. Die Auswahl der Kunstköder ist groß, doch haben sich Gummifische mit einer Länge von 15cm als erfolgreich bewährt. Der Heilbutt ist ein eher langsamer Raubfisch. Um ihn zum Biss zu überzeugen, sollte der Softbait nur sachte eingekurbelt werden. Hat der Zielfisch sich den Köder geschnappt und der Haken sitzt sicher, beginnt ein kräftezerrender und müheseliger Drill.

Echte Köderfische als Lockmittel

Der Heilbutt frisst gerne Krebse, Fische und Tintenfische, denn sie bieten ihm genügend Nährstoffe für ein gutes Wachstum. Um den Heilbutt mit einem Köderfisch zu fangen, verwenden Bootsangler oftmals Meeresruten mit einem Wurfgewicht ab 300gr und eine 5000er Multirollen. Für das Angeln im europäischem Meer oder in der Nordsee, ist es empfehlenswert, spezielle Salzwasserruten- und Rollen zu verwenden, denn sie sind mit salzwasserfesten Komponenten ausgestattet und widerstandsfähiger als herkömmliches Angelgerät. Der Köderfisch wird durch ein besonderes Heilbutt-Rig bodennah und durch ein langsames Einkurbeln angeboten. Ein echter Köderfisch hat gegenüber dem Gummifisch den Vorteil, dass er einen schmackhaften und verlockenden Duft von sich gibt, allerdings ist er nicht robuster als ein Softbait.

Wann und wo fängt man am besten einen Heilbutt?

Die besten Monate, um einen norwegischen Heilbutt zu fangen, sind Mai und Juni, denn in der Zeit von Februar bis Mai ist der Fisch im Laichgeschäft und hat danach einen riesen Hunger. In der Zeit bis September stehen zwar die Erfolgschancen auf einen kapitalen Fang nicht schlecht, allerdings ist der Triumph etwas geringer. Der Heilbutt ist ein Fisch, der bevorzugt bodennah lebt. Er ist in flacheren Gebieten, als auch in großen Tiefen von 1500m zu finden. Erfahrene Meeresangler haben gute Fangerfolge in Gewässertiefen von 10m bis 40m gemacht. Um gute Fangplätze vor Ort zu erfahren, ist ratsam, einheimische Angler oder den ortsansässigen Guide zu fragen, denn sie bringen das nötige Fachwissen über das Gewässer mit.

Schnur-,Vorfachmaterial und Rigs zum Heilbuttangeln

Der Heilbutt ist ein kampfstarker Fisch mit einer sehr guten Kondition. Ihn zu fangen, erfordert Ausdauer, Konzentration und Kraft. Es empfiehlt sich, eine große Multirolle mit einer geflochtenen Schnur mit einer Tragkraft von 25 Kilo zu verwenden. Das Vorfachmaterial, zum Beispiel hardmonofile Schnur, sollte einen Schnurdurchmesser von 1,2mm haben, damit die feinen Zähne keinen Schnurbruch auslösen. Die Kleinteile, wie Snaps, Wirbel und Verbinder müssen entsprechend dem Vorfachmaterial und der Hauptschnur ebenfalls über die nötige Tragkraft verfügen. Erfahrene Buttangler verwenden oftmals spezielle Heilbutt-Rigs, denn sie haben sich in der Vergangenheit als vorteilhaft bewiesen. Das Heilbutt-Rig besteht meistens aus einem sehr stabilen Jighaken, an dem ein kräftiger und großer Angstdrilling befestigt ist.