Der Sprengring als Verbindung zwischen Köder und Angelhaken
Ein Sprengring als Verbindung zwischen Köder und Angelhaken hat Vorteile, denn er bietet Sicherheit und Flexibilität. Mit der Verwendung eines Sprengringes lassen sich stumpfe Angelhaken, wie Meereshaken und Meeresdrillinge, schnell vom Köder lösen und austauschen. Eine Sprengringzange unterstützt den Meeresangler beim austauschen, denn das Material ist oftmals sehr stark und lässt sich nur schwer mit den bloßen Fingern öffnen. Der Sprengring bringt auch etwas Sicherheit während des Drills mit, denn durch ihm ist der Haken nicht starr mit dem Köder verbunden und lässt dem Fisch ein geringes Spiel, damit er nicht zu schnell ausschlitzt.
Rund, oval und eiförmig- die verschiedenen Formen von Sprengringen
Es gibt Sprengringe in unterschiedlichen Formen. Ein runder Sprengring kommt üblicherweise bei der Montage eines Drillings am Pilker, am Naturködersystem oder beim Heilbutt-System zum Einsatz. Der Meerforellenangler nutzt meistens einen ovalen Sprengring, um seine Meerforellen-Montage herzustellen. Einen eiförmiger Sprengring verwendet der Angler manchmal, um sein Vorfach mit der Hauptschnur zu verbinden. Die runden, ovalen und eiförmigen Formen bringen physikalische Unterschiede mit, denn die Krafteinwirkungen auf den Verbindungsring während eines Drills unterscheidet nach Schwerpunkt der Zugkraft. Die Verwendung der unterschiedlich geformten Sprengringe können je nach Zielfischart und persönlichen Geschmacks des Anglers variieren, doch bei der Auswahl ist zu beachten, dass der Sprengring salzwasserfest ist.
Die richtige Größe des Sprengringes
Sprengringe gibt es in vielen unterschiedlichen Größen. Einige Ringe haben einen kleineren Durchmesser, andere einen größeren. Die kleinen Sprengringe, mit einem Durchmesser von 4mm bis 7mm, werden beim Kunstköderangeln mit Wobblern oder Blinkern eingesetzt. Größere Sprengringe kommen hauptsächlich beim Pilken und bei speziellen Großfischmontagen zum Einsatz. Die Art der Montage ist entscheidend über die Auswahl des entsprechendes Durchmessers. Der Verbindungsring sollte gut im Größenverhältnis zur gesamten Montage ausgewählt werden und nicht überproportional erscheinen. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die angegebene Tragkraft. Die Tragkraft wird meistens in Kilogramm angegeben. Sie gibt die maximale Menge an Gewicht oder Druck an, die ein Sprengring ausgleichen kann, bevor es zum technischen Versagen kommt. Der Verbindungsring sollte stark genug ausgewählt werden, um den Zielfisch sicher drillen zu können.
Salzwasserfeste Verbindungsringe
Beim aktiven Meeresangeln auf Meerforelle, Pollack, Dorsch und Heilbutt wird nahezu bei jeder Montage ein Sprengring eingesetzt. Unter Berücksichtigung des Durchmessers und der Tragkraft ist die Art des Materials entscheidend, denn das Salzwasser ist aggressiv und kann Korrosionen verursachen. Die speziellen Verbindungsringe zum Hochseeangeln bestehen meist aus Edelstahl. Edelstahl hat die Eigenschaft, nicht zu rosten und ist beständiger als herkömmlicher Stahl. Manche Hersteller bieten Verbindungsringe an, die noch zusätzlich beschichtet sind. Die besondere Beschichtung bietet eine noch bessere Haltbarkeit, denn sie macht den Verbindungsring noch widerstandsfähiger. Es ist wichtig, dass der Sprengring in der passenden Größe, einer angemessenen Tragkraft und aus salzwasserfestem Material besteht, damit er stabil und stark genug ist, um den kampfstarken Meeresfisch im Drill nicht zu verlieren.