Worauf sollte der Angler beim Kauf von Angelwirbel achten?
Die Tragkraft ist das große Stichwort, denn unterschiedliche Angelwirbel haben auch unterschiedliche Tragkräfte. Es ist die maximale Belastbarkeit eines Wirbels, bevor er technisch versagt. Dieses Gewicht sollte mit der Angelschnur im Einklang sein und nicht über- oder unterproportional ausgewählt werden. Die Angelwirbel werden auch in verschiedenen Größen angeboten. Größe 20 gilt für die kleinste Größe und Größe 2 für die größte Größe. Für die Meeresangelei sind salzwasserfeste Wirbel sehr wichtig. Das aggressive Salzwasser verursacht an herkömmlichen Angelwirbel sehr schnell Korrosionen. Spezielle Meereswirbel sind widerstandsfähiger, denn sie erhalten bei der Produktion eine besondere Beschichtung. Die Beschichtung macht die Wirbel haltbarer und nicht so schnell anfällig gegen Korrosionen, wie Rost. Der Zielfisch ist ein sehr wichtiges Entscheidungsmerkmal, um das richtige Tackle auszuwählen.
Kugellagerwirbel für sehr kapitale Fische
Besonders robuste und starke Angelwirbel sind die Kugellagerwirbel. In ihnen steckt eine Menge an aufwendiger Herstellung, denn ihre Stärke erhalten sie durch das innenliegende Kugellager. Gerade bei erfahrenen Hochseeanglern sind diese Angelwirbel sehr beliebt. Kugellagerwirbel werden in unterschiedlichen Formen und Arten angeboten. Gute Tönnchenwirbel eignen sich besonders gut, um zwei Schnüre miteinander zu verbinden. Die Kugellagerwirbel mit Snap sind sehr gut geeignet, um den Köder mit dem Vorfach zu verbinden. Der Snap hat den Vorteil, dass sich der Köder leicht austauschen lässt und bei einem Wechsel nicht neu geknotet werden muss. Kugellagerwirbel bringen die positive Eigenschaft mit, dass sie im Drill oder sogar auch bei der Köderführung aktiv gegen ein verdrallen der Schnur wirken. Eine verdrallte Schnur ist in ihrer Beschaffenheit geschwächt und lässt sich nicht mehr schön auswerfen.
Meereswirbel sicher aufbewahren
Angelwirbel zum Meeresangeln sind zwar klein, dennoch sind es sehr starke Kleinteile. Sie sollten sicher aufbewahrt werden, denn schnell kann solch' ein Wirbel verloren gehen. Einige Hersteller bieten besondere Kleinteile-Boxen an. Die Boxen haben kleine Staufächer, die sich durch Klappen verschließen lassen. Das Vorfachmaterial, umgangssprachlich auch Terminaltackle genannt, wie Snaps, Tönnchenwirbel, Meereswirbel, Gummiperlen, Klemmhülsen und Sprengringe finden darin Platz. Wichtig ist, dass die Terminaltackle-Box wasserdicht ist, denn eingedrungenes Salzwasser kann das Material ruinieren und Korrosionen verursachen. Korrosionen schädigen das Produkt und schwächen es in seiner Widerstandsfähigkeit, doch mit den Kleinteile-Boxen hat der Angler alle Kleinteile in einer Hand und praktisch verpackt.
Beim Angeln mit Blinker eine drehbare Lagerung mehr
Erfahrene Meeresangler, die es aktiv auf die Meerforelle abgesehen haben, scheuen eine verdrallte Schnur. Eine verdrallte Schnur beeinträchtigt die eigentliche Tragkraft der Schnur und beeinflusst negativ die Wurfweite. Die in sich verdrehte Schnur ist dadurch unbrauchbar und muss ersetzt werden. Meerforellenangler bevorzugen Angelwirbel, die mehr drehbare Lagerungen haben. Sie ähneln optisch einer Gliederkette, denn sie besteht meistens aus mindestens 3 drehbare Lagerungen. Diese Glieder wirken gegen das verdrehen der Schnur, indem sie die drehenden Bewegungen des Blinkers abfangen und vor der Hauptschnur auflösen. Es ist wichtig, dass die Meereswirbel besonders beschichtet sind, damit das aggressive Salzwasser das Material in seiner Beschaffenheit nicht angreift und Korrosionen verursacht.